Gespräche mit der Sonne. Workshop zur „Solarigraphy“ mit Paweł Kula (auf Englisch). 23.05.25, 15-17 Uhr, in der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg, Frankfurter Alle 14 A
„Solarigraphy“ ist eine fotografische Methode, die im Jahr 2000 in Stettin entwickelt wurde. Dabei werden primitive Camera Obscura und abgelaufenes Fotopapier verwendet. Dieses Experiment besteht darin, die Wanderung der Sonne über den Himmel während einer sechsmonatigen Belichtung – von Sonnenwende zu Sonnenwende – aufzuzeichnen.
Die Kamera wird eigenständig gebaut, an einem ausgewählten Ort versteckt und sechs Monate lang belassen, um ein außergewöhnliches Bild zu erzeugen.
Die entstandenen Fotografien zeigen nicht nur die scheinbare Bewegung unserer Tagesgestirns am Himmel, sondern auch Wetterphänomene sowie Veränderungen durch menschliche Aktivitäten.
„Solarigraphy“ ist heute eine der beliebtesten alternativen fotografischen Methoden weltweit und dient als Ausgangspunkt für Bildungsprojekte und wissenschaftliche Forschungen.
Ich lade herzlich zu einem Treffen ein, bei dem wir gemeinsam eine funktionstüchtige „Solarigraphy“-Kamera bauen werden. Außerdem werde ich einige künstlerische Projekte vorstellen, die mit dieser Methode verbunden sind.
Anmeldung: info@staedtepartner-stettin.org

Über Paweł Kula:
Visueller Künstler und Experimentator.
Er verwendet ungewöhnliche lichtempfindliche Materialien: Pflanzen, phosphoreszierende Pigmente sowie kameralose Fotografie. Er konstruiert primitive Fotokameras und optische Spielzeuge. Mitbegründer der Idee und Methode der „Solarigraphy“ (2000).
Er leitet Workshops, die von der Sprache der visuellen Künste, der Fotografiegeschichte, der Psychogeografie sowie von DIY-Praktiken inspiriert sind.
Absolvent der Fotografie an der UAP (2004) sowie Doktorand an derselben Hochschule (2023).
Liebhaber von Zimmerpflanzen, Gartenarbeit und Familienleben. Er lebt in Stettin.



