Unsere Mission

Wir wollen unsere Partnerstadt und Kreuzhain näher bringen und erneut für versteckte Perlen Stettiner und Touristen begeistern. unsere TOP 10 ist eine Auswahl von Standorten außerhalb der toursitsichen Routen – kein Mainstream und Touri-Ecken. Selbst wenn Du unter Berliner Touristen plötzlich autauchst, werden wir Dich mit den TOP 10 auf andere Stadtperlen und neue Bauten hinweisen. Die Stadt unterliegt ständigem Wandel und an jeder Ecke ist immer wieder was zu entdecken- historisch, archiktornisch und sozio-kulturell. Berlin ist ein Brunnen vieler Stories. Wir nehmen Dich gerne durch Kreuzhain mit! Viel Spaß und Vergnügen!

ps. wenn Du die Orte mit uns (neu)entdeckt hast und du davon berichten möchtest, verlinke/tagge uns! Auch auf Socialen Medien kannst Du die Standorte kommnetieren!

TOP 1:
Mariannenplatz, Bethanien

Am Mariannenplatz spürt man noch heute einen Hauch vom alternativen Kreuzberg der 1960/1970er Jahre. Im ehemaligen Krankenhaus Bethanien kann man heute Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen, gleich daneben und im benachbarten Georg-von-Rauch-Haus wohnen Aussteiger und Hausbesetzer und über dem Platz thront die ehemals größte Kirche Berlins, St. Thomas. Lassen sie sich auch durch den Kiez treiben, in der Nachbarschaft gibt es viel zu entdecken.

TOP 2:
Anhalter Bahnhof & Alte Stadtmauer, Schienen der Güterbahn

Die Kopfbahnhöfe gibt es in Berlin nicht mehr, durch den Neubau vom Hauptbahnhof 2006 wurden die Verkehrsströme endgültig geändert, aber an der Ruine des Anhalter Bahnhofs und an den Zeichnungen, die man darunter in der Zwischenetage des dazugehörigen S-Bahnhofs findet, lässt sich erahnen, welche Bedeutung früher dieser Bahnhof der Sächsischen, später Berlin-Anhaltinischen (daher der Name!) Eisenbahn hatte. Besuchen Sie in der Nähe den ehemaligen Bahnhofsbunker (heute: Berlin Story Museum) oder entdecken Sie in der Stresemannstrasse die Reste der Berliner Akzisemauer und Spuren der eingleisigen Güterbahn, die ab dem 19. Jahrhundert die Berliner Bahnhöfe Stettiner Bf., Anhalter Bf. und Schlesischer Bf.verband.  

Gryffindor

TOP 3:
Simon-Dach-Kiez

Bekanntermaßen besteht Berlin aus vielen Städten und Dörfern, die seit 1920 Gross-Berlin bilden. So kommt es auch, dass jeder Bezirk Berlins einen Ausgehbereich hat und für Friedrichshain ist es spätestens seit der Wende der Kiez um die Simon-Dach-Straße.  

Aber auch das benachbarte RAW-Gelände der Reichsbahn ist einen Besuch wert, sodass tagsüber und natürlich auch am Abend viele junge Berliner und Touristen den Weg nach F‘hain finden.

TOP 4:
Fichtebunker

Mitten im Kreuzberger Gräfekiez, an der Fichtestrasse erhebt sich zwischen den Altberliner Mietskasernen ein ehemaliger Gasometer, der noch eine andere Geschichte verbirgt: während der Bombardements des 2. Weltkrieges diente das Gebäude als Luftschutzbunker u.a. für die kreuzberger Familien. Noch heute kann man die Atmosphäre des ehemaligen Mutter-Kind-Bunkers bei einer geführten Tour nachempfinden (Kontakt: Berliner Unterwelten, Tour F). Und wem die Enge und Dunkelheit des Bunkers auf‘s Gemüt schlägt, der findet Ausgleich im benachbarten Kleinzoo auf dem Gelände des Volksparks Hasenheide.

TOP 5: Kino Moviemento

Das 1907 eröffnete Kino gehört heute zu den ältesten Kinos nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland. Unter wechselnden Namen besteht das Kino bis heute am Kottbusser Damm und erfreut sich in seinen drei Sälen eines treuen Publikums, nicht nur im Herbst, wenn hier das Pornfilmfestival Berlin stattfindet. Aber auch an anderen Stellen finden Sie kleine private Kinos, suchen Sie einfach nach dem „Intimes“ in Friedrichshain oder dem „Sputnik“ am Kreuzberger Südstern. 

TOP 6: Chamissoplatz

Durch die Zerstörungen des 2. Weltkrieges ist es heute schwierig, die Atmosphäre vom Alt-Berlin zu spüren. Man findet sie aber hier, mitten im Bergmannstrassenkiez, am Chamissoplatz. Alte Mietskasernen rund um einen mit einem Kinderspielplatz bebauten Zentralbereich, lassen noch heute an Berlin des endenden 19. Jahrhunderts denken und führen dazu, dass hier oft Filmarbeiten in originalen Kulissen stattfinden. Lassen Sie sich aber nicht in die Irre führen, hinter den Fassaden tobt das Leben und samstags findet auf dem Platz ein beliebter Bio-Marktplatz statt. 

TOP 7:
Karl-Marx-Allee

Was Chamissoplatz für Berlin der Vorkriegszeit ist die Karl-Marx-Allee für die Nachkriegszeit in Berlin. Wobei man gleich einschränken muss, dass so nur im Osten der Stadt gebaut wurde. Die Zuckerbäckerhäuser im sowjetischen Stil bilden heute ein einzigartiges Bauensemble, das sich über mehrere Kilometer entlang der ehemaligen Stalin-Allee zieht. Heute sind die Wohnungen auch weiterhin sehr beliebt, aber auch für Touristen ist ein Spaziergang entlang der Häuser einen Besuch wert.

TOP 8:
Markthallen

In den Zeiten vor Shoppingmalls, ÜberEats, Gorillas usw. hat man seine Einkäufe u. a. in einer Markhalle gemacht. Heute sind von den ehemals 14 Gebäuden nur noch 4 übrig geblieben, wovon Sie zwei in Kreuberg finden: Markthalle 9 in der Eisenbahnstrasse sowie Markthalle 11 am Marheinekeplatz. Heute dienen diese Orte nicht nur der Nahversorgung mit (Bio-)Lebensmitteln, sondern auch mit Veranstaltungen als Kulturorte für die Nachbarschaft. Und auch für Touristen aus Besichtigungstour sind sie ein guter Platz, um sich zu stärken und mit frischen Kräften Kreuzhain zu besuchen.

TOP 9:
Narva-Hochhaus, MediaSpree

Das Hochhaus sieht man vom Weiten: in Form einer eckigen Glühbirne erinnert es an die ehemalige Leuchtmittelfabrik NARVA, die in der heutigen Oberbaum City beheimatet war. Aber auch sonst hat sich hier und in der angrenzenden MediaSpree in den letzten Jahren viel getan: die alten Lagerhäuser fanden neue Bestimmung als Büroräume für bekannte Unternehmen, wie Coca-Cola oder Fernsehsender wie MTV oder SAT1.

TOP 10:
Friedhöfe Bergmannstrasse/Mehringdamm, Friedhof der Märzgefallenen

Friedhöfe sind nicht nur ein Zeichen, dass wir an unsere Ahnen denken, es ist auch ein Geschichtszeugnis eines Ortes. In Kreuzhain finden Sie einige interessante Friedhöfe, von denen wir Ihnen drei empfehlen wollen. Auf den Friedhöfen in der Bergmannstrasse wurde früher die Berliner Prominenz begraben, wie Friedrich Schleiermacher, Adolph von Menzel, Theodor Mommsen oder Gustav Stresemann. Auch Kriegsgräber aus dem 1. und 2. Weltkrieg sind auf den Friedhöfen zu finden. 

Nicht weit von hier befinden sich am Mehringdamm die Friedhöfe am Halleschen Tor. Auch hier befinden sich einige bekannte Gräber, man denke bloß an Felix Mendelssohn-Bartholdy, den Komponisten des weltbekannten Hochzeitsmarsches. 

Im Gegensatz zu den kirchlichen Friedhöfen in Kreuzberg steht der Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain. Hier wurden die Opfer der Revolution vom 18. März 1848 sowie auch die ersten Toten der Novemberrevolution vom 9.11.1919 begraben. Heute finden hier Gedenkfeiern statt, aber auch sonst ist dieser Friedhof ein schönes Zeugnis für die Stadt, die heute vor allem mit der friedlichen Revolution und dem Mauerfall am 9.11.1989 in Verbindung gebracht wird. Bei schönen Wetter ist es auch ein guter Startpunkt für einen Spaziergang durch den Volkspark mit seiner Freiluftbühne, dem Bunkerberg und dem Märchenbrunnen.

Wer steckt dahinter?

Die Idee kam vom Verein und dank unserer langjährige Zusammenarbeit mit dem Berliner Stadtführer haben wir die Insider-TOP10 entwickelt! Danke und Dziekujemy!

Für die technische und öffentlich wirksame Präsenz haben noch Natalia Prüfer und Dorota Kot gesorgt.

Martin Januszewski

Stadtführer

Dorota Kot

Kulturmanagerin und Vorstandsvorsitzende

Natalia Prüfer

Social-Media-Management
Foto: Beata Torge

Hatte es Dir gefallen? Haben dich die Inhalte begeistert?

Taggen, verlinken, mailen, simsen – alles ist erlaubt! Deine Begeisterung wird uns erfreuen!

© 2022 All Rights Reserved.