Gastronomie
Gemeinsam und getrennt. Über nachbarschaftliche Verhältnisse
Nichts hält ewig. Stadttoiletten, die für immer geschlossen sind, werden wieder eröffnet, um uns zu kulinarisch zu versorgen. Am Beispiel der Geschäfte von Biancafe und Burgermeister.
Öffentliche Toiletten sind ein es Thema. Die Stadttoilette ist ein Bürgerrecht, eine menschliche Grundversorgung und die Frage, wer für die Nutzung der Toilette bezahlen soll. In Berlin haben wir zwar 280 City-Toiletten, aber das ist immer noch zu wenig. Auch in Polen gibt es nur wenige öffentliche Toiletten. Die Menge der Toiletten wird eher ab- als zunehmen, denn diese Orte haben ihre Funktion nicht umsonst erfüllt – nicht jeder hatte früher eine Toilette zu Hause. Das ist natürlich eine grobe Vereinfachung, denn nicht jeder in Polen hat noch eine Toilette, aber das Verhältnis zwischen Haushalten mit und ohne Toilette ist heute das Gegenteil von dem, was es vor 100 Jahren gab.




Eine stillgelegte Toilette kann abgerissen oder entsprechend dem aktuellen Bedarf umgestaltet werden. Im Großstadtdschungel am Bahnhof Schlesisches Tor steht jeden Tag eine Schlange für einen Burger aus der ehemaligen Toilette. Der Lärm scheint niemanden zu stören (wer noch nicht dort war, soll es ruhig glauben – es ist wirklich recht laut dort). In Stettins ehemaliger Stadttoilette wird Kaffee getrunken und Eis gegessen. Das Biancafe in Pogodno (ehemals Neu Westend) wird von Spaziergängern aus der Innenstadt, Bewohnern der umliegenden Villen (schöne Villen, sehenswert!) und Hunderten von Kindern besucht.
Es scheint eine Urban Story mit einem positiven Ende zu sein. Es ist bemerkenswert, dass es sehr viel Mühe kostet, eine alte Toilette für die Gastronomie zu adaptieren. In beiden Fällen waren es Einzelpersonen, die die Initiative zeigten, die Toiletten umzubauen, und anschließend den nicht ganz einfachen Behördengang sowie die Renovierung durchführten. Den genauen Weg von einer verfallenen Ruine zu einem profitablen Gastrobetrieb können Sie hier nachlesen.
Kto za tym stoi?
Pomysł wyszedł od stowarzyszenia i dzięki naszej wieloletniej współpracy z berlińskim przewodnikiem miejskim stworzyliśmy Insider TOP10! Dankeschön i Dziekujemy!
Gabriela Bierzynski i Dorota Kot były również odpowiedzialne za stronę techniczną i prezencję online.

Kamila Bieniecka
Stettiner Berlinerin

Gabriela Bierzynski
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Dorota Kot
Manadzerka kultury i przewodoniczaca
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