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Szczeciner Hinterhöfe

Szczeciner Hinterhöfe, blühende Oasen, wo die Kinder im Sand buddeln und die Erwachsenen sich dazu setzen, Kaffee trinken und plaudern.

Szczeciner Hinterhöfe, wo der alte Birnenbaum im Frühjahr blüht und im Herbst reift, wo der Efeu sich langsam auf der Mauer rankt.

Szczeciner Hinterhöfe, mit Pfützen und Schlamm, wo das Mosaik „Liebe“ (Miłość) den Schmutz verblassen lässt.

Szczeciner Hinterhöfe, die zubetonierten, wo wenig wächst und die Einwohner nur zu den Mülltonnen eilen.

Szczeciner Hinterhöfe mit Nistkästen und Vogelgezwitscher, mit bemalten Wänden und Fenstergesprächen.

Szczeciner Hinterhöfe mit Anemonengeruch und Wäsche an der Leine, die mit dem Wind tanzt.

Szczeciner Hinterhöfe, da wo früher das Arbeiterleben auf Fabrikgeländen pulsierte,  werden heute Kunst, Handwerk, ehrenamtliche Arbeiten und Festlichkeiten ausgeübt ohne die Geschichte der Orte zu vergessen.

Hinterhöfe, die andere Seite des Altbaus, die ehrliche Seite, intimer, heimeliger, realitätsnäher. Oft musst man erst durch sie hindurch, um zur Stadt zu gelangen.

Bilder und Text: Ela Kargol